Instrumentenverkauf

aus eigener Sammlung
und eigenem Bestand

Sämtliche Gitarren aus meiner Sammlung sind ausgewählte Instrumente mit guter Spielbarkeit und ausgewogenem Klang.

Übersicht zur Beurteilung einer Klassik- oder Westerngitarre:

  • Spielbarkeit
  • Bundreinheit
  • Klang
  • Design
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Ausführliche Beurteilung

Spielbarkeit

Eine Gitarre sollte sich mit der Greifhand auf dem Griffbrett gut spielen lassen. Hierzu ist eine optimale Saitenlage notwenig. Einfache Akkorde mit Leersaiten und Barréakkorde im 7. oder 9. Bund sollten sich "leicht" greifen lassen.

Die Saitenlage einer Gitarre hängt von der Einstellung der Saiten am Sattel und Steg ab. Eine gute Einstellung setzt ein Hals voraus, der nicht "verzogen" ist. Die Einstellungen können individuell vorgenommen werden und richtet sich auch nach der Saitenstärke, beziehungsweise Saitenspannung (engl.: low – medium – high tension).

Bei Akustikgitarren kann der Hals mit dem Halsstab eingestellt werden.

Bundreinheit

Wichtig ist dass die Töne der Leersaiten zu den Tönen in den höheren Lagen (7. bis 12. Bund) stimmen und sich im Rahmen der Toleranz befindet. Dies lässt sich nach Gehör testen oder ganz objektiv mit einem chromatischen Stimmgerät (Toleranz: ±5 Cent, ab ±10 Cent wird es schon problematisch).

Besonders alte beziehungsweise historische Instrumente können eine sehr mangelhafte Bundreinheit aufweisen.

Klang

Der Klang einer Gitarre sollte bei hohen und tiefen Tönen ausgeglichen sein. Im direkten Vergleich ist die Wahrnehmung des Klangunterschieds von Gitarren am einfachseten zu beurteilen.

… und nicht nur die Gitarre selber spielen, sondern auch vorspielen lassen.

Design

Eine dunkle (Zedern) oder helle Decke (Fichte) ist eine Geschmacksache. Vor allem das Deckenholz hat Auswirkungen auf den Klang einer Gitarre. Natürlich und lang gelagertes Tonholz ist teurer als künstlich getrocknetes oder gar gesperrtes (Speerholz). Die Gitarrendecke sollte massiv sein und wenn es der Geldbeutel erlaubt auch der Boden und die Zargen. Hat die Gitarre einen Decken- und Bodenrand schaut es nicht nur schöner aus, es ist auch ein guter zweckmäßiger Schutz.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Eine Gitarre ab € 450.- sollte schon eine massive Decke und Decken- und Bodenrand haben – keine gemalten Fake-Ränder.

Eine Gitarre ab € 1.400.- sollte massive Tonhölzer für Decke, Boden und Zargen verwenden. Das Griffbrett sollte auf jeden Fall Palisander oder aus dem noch härteren Ebenholz sein.

Von einer Gitarre ab € 2.500.- ist schon mehr zu erwarten, sowohl von der Verarbeitung als auch vom Klang.

Eine Gitarre ab € 3.500.- hat ausgewählte Tonhölzer und eine Deckenlackierung aus Schellack. Ab dieser Preisklasse gibt es auch Meistergitarren von Gitarrenbauern, die Wert auf Handarbeit legen.

Wenn am Kauf einer Gitarre Interesse besteht, verwenden Sie jeweils die darunter stehende Kontakt-E-Mail. In München können die Instrumente unverbindlich besichtigt und getestet werden.

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