Singer-Songwriter
» Wir gehen auf die Bühne, gut geprobt und in guter Form, und wiederholen so gut wie möglich, was wir vorbereitet haben. «
Es ist eine seltsame Realität des modernen populären Songs, dass er das erste Mal gespielt wird, wenn er aufgenommen wird. Manchmal wird ein Song im Studio fertiggestellt, und das ist dann der Tag, an dem er für immer in Stein gemeißelt wird.
Ich weiß, dass sich Songs und Arrangements im Laufe der Zeit weiterentwickeln, dass sich ein Song beim zwanzigsten Mal, wenn er vor einem Live-Publikum gespielt wird, endlich vervollständigt. Das ist unter anderem das, was eine gute Live-Aufnahme einzigartig macht.
Ich habe oft gedacht, dass es bei einem Auftritt vor Publikum darum geht, gut vorbereitet zu sein und dann darauf zu warten, dass das Unvermeidliche, das Unerwartete passiert. Wir gehen auf die Bühne, gut geprobt und in guter Form, und wiederholen so gut wie möglich, was wir vorbereitet haben.
Aber das eigentliche Ziel ist es, ganz im Moment und an der Oberfläche zu sein, offen und vertrauensvoll. Niemand will perfekt sein, das ist wie steif und tot… Ich glaube, es geht darum, "jetzt hier zu sein"… James Taylor
Hallelujah · Lucy Thomas
„Hallelujah: Leonard Cohen, ein Leben, ein Lied“
Der Song des kanadischen Singer-Songwriters Leonard Cohen (1934-2016) wurde 1984 auf dem Album Various Positions veröffentlicht. Eine bezaubernde Coverversion von Lucy Thomas besticht durch die einfache Gitarrenbegleitung mit den Grundakkorden und dem Kapodaster im 5. Bund.
Die Akkordfolge ist nicht identisch mit dem Original von Leonard Cohen.
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Head > Heels · Ed Sheeran (Live Acoustic)
Ed Sheeran begleitet seinen Song mit einem für ihn ungewöhnlich einfachen Anschlagsmuster, das auf seinen typischen Akkorden basiert.
Ed Sheeran greift die für ihn typischen Akkorde, auch wenn er nicht alle Saiten anschlägt, die er greift. Die grauen Punkte im Akkorddiagramm zeigen die nicht angeschlagenen Saiten. Die Akkordbezeichnungen entsprechen den gespielten Tönen.
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These Days · Elizabeth Cook
Ich bin dankbar, diesen Song und diesen Moment festgehalten zu haben. Elizabeth Cook 2020
Elizabeth Cook spielt einen Doubletime-Rhythmus mit Daumen und Fingern. Sie improvisiert mit rhythmischen und dynamischen Aspekten und variiert mit Anschlagstechniken, wie sie im Lehrbuch für RhythmusGitarre gezeigt werden.
Basis-Doubletime-Rhythmus
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Little Wheels · James Taylor
Official James Taylor Guitar Lessons
Lesson 1
Obwohl die vier Kamaras mit unterschiedlichen Einstellungen nicht besser sein könnten, war ich nicht in der Lage, das Stück in absehbarer Zeit anhand dieser Videos zu lernen.
Deshalb habe ich zunächst die Tonfolge und den Fingersatz der Greifhand so notiert, wie James Tylor sie im Video spielt. Dann fügte ich den Fingersatz der Anschlagshand und die Länge der Töne, den rhythmischen Aspekt, hinzu. Das dynamische Spiel mit dem Hervorheben einzelner Töne und dem leisen Anschlagen unbetonter Töne ist ein weiterer Aspekt.
Zu beachten ist die spezielle Griffweise von James Taylor, die für dieses Stück nicht unbedingt erforderlich ist. Ich verwende die Standardgriffweise.
*) Fingersatz nach James Tylor
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Shape Of My Heart · Sting / Dominic Miller
Ein Song von Sting und Dominic Miller, der als Sideman die Klassikgitarre spielt.
Dominic Miller spielte auf seiner Yairi-Torres-Klassikgitarre die Bergleitung des Songs und mehr … „Ich zeige dir den richtigen Fingersatz …“
Aber wie geht der richtige Fingersatz?
Bevor man ein Stück nicht spielt, sollte man es so spielen, wie man es am besten kann! Unter Berücksichtigung musikalischer und technischer Aspekte kann ein Fingersatz den eigenen Fähigkeiten und Bedürfnissen angepasst werden.
In meiner Transkription wird der C#7-Akkord mit einem Barré und der Bass im D6- und A-Akkord (Takt 5 und 6) mit Leersaiten gespielt und vereinfacht damit die Griffweise ohne wesentliche Nachteile für den Song.
Sagt mir, wo die Blumen sind · Joan Baez
» Ein Song kehrt zurück. «
›Where Have All the Flowers Gone‹ ist ein Song von Pete Seeger aus den 1950er Jahren, der von Max Colpet ins Deutsche übertragen wurde. Sowohl Pete Seeger als auch Joan Baez fanden den deutschen Text besser als das Original.
Transkription nach den Album- und Live-Versionen von Joan Baez.
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Peace Will Come · Tom Paxton
» Ein Song wie ein Mantra. «
0:11Intro
|| G | | | G | | | C/G | | | C/G | | | |
| G | | | G | | | D7 | | | G | | || |
0:23A
|| G | | | G | | | C/G | | | C/G | | | |
| G | | | G | | | D7 | | | G | | || |
0:49B
|| C/G | | | C/G | | | G | | | G | | | |
| C/G | | | C/G | | | G | | | D7 | | || |
1:22C
|| G | | | G | | | C/G | | | C/G | | | |
| G | | | G | | | D7 | | | G | | || |
1:35CCoda
|| G | | | G | | | C/G | | | C/G | | | |
| G | | | G | | | D7 | | || | | |
|| G | | | G | | | C/G | | | C/G | | | |
| G | | | G | | | D7 | | | G | | || |
C/G = C-Dur-Akkord mit G im Bass
Interlude (Zwischenspiel) ist wie das Intro (Einleitung)
Coda ist der Schlussanhang
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Yesterday · Paul McCartney
Paul McCartney, Bassist der Beatles, singt den Song wie ein Singer-Songwriter und spielt die Begleitung als Linkshänder auf einer umbesaiteten Westerngitarre.
In diesem und anderen Live-Videos kann die Begleittechnik von Paul McCartney gut analysiert werden. Die Gitarre ist einen Ganzton tiefer gestimmt: D G c f a1 d1.
Besonderheiten werden in der Transkription fokussiert und vorab beschrieben.
Form
- Das Intro ist in der Transkription auf zwei Takte festgelegt.
- In den A-Teilen (Verse) werden die vier Strophen gesungen.
- Der B-Teil (Chorus) ist der Refrain.
- DieCoda (Anhang) kann auch als Ending Tag bezeichnet werden und ist der Schluss, in dem die Melodie der letzten beiden Takte gesummt wird.
Folge: Intro A1 A2 B A3 B A4 Coda
A
|| G5 | | | F♯m | B7 | | Em | | | C | D | | |
| G5 | | | Em | A7 | | C | G5 | || | | |
B
|| F♯m | B7 | | Em | | | Am | D | | G5 | | | |
| F♯m | B7 | | Em | | | Am | D | | G5 | | || |
Transkription
Die Akkorde werden wie in den Griffbildern vollständig gegriffen, auch wenn nicht alle Saiten angeschlagen werden. Als Bassist spielt er die Bässe und Bassläufe auf der Gitarre etwas hervorgehoben. Grundsätzlich verwendet er im Bass die Akkordgrundtöne.
Intro
Die Griffweise des G5-Akkordes (G-Quintakkord) ist von der Standard-Griffweise des G-Akkordes abgeleitet. Da die ⑤ Saite nicht angeschlagen wird, klingt der Akkord ohne Terz und kann als G5 bezeichnet werden.
*1 Im ersten Takt wird Pauls Anschlagtechnik gezeigt: Der Bass wird mit dem Daumen (p) und die Akkorde danach mit dem Zeigefinger (i) als Abschläge angeschlagen.
A Verse
*2 Der F♯m-Akkord wird als E-Typ-Barréakord gegriffen. Paul greift die ⑥ Saite mit dem Daumen.
*3 Bassdurchgang zwischen dem Em- und C-Akkord
*4 Bassdurchgang zwischen dem G5- und Em-Akkord
*5 Im letzten Takt ist der G5-Akkord vorgezogen.
B Chorus
*6 Das Wesentliche im 2. Takt ist der Basslauf. Die Akkorde sollten, wenn überhaupt, nur ganz leicht gespielt werden und den Bass nicht übertönen. Paul spielt den Bass ohne Akkorde.
Coda
*7 Der Schlussakkord (G5) kann mit den Fingern gezupft, oder mit dem Zeigefinger (i) als Abschläge gespielt werden.
YouTube-Videos
Paul McCartney · Live-Performance
Solo-Performance mit Akustikgitarre (1999) ☞
Glastonbury Music Festival 2004 ☞
»This is helpful if you want to play« 2017 ☞
The Beatles · Live-Performance (Standard-Stimmung)
The Beatles - live in Munich (1966) ☞
XO · Beyoncé / John Mayer
Beyoncé hat mit ihrem Studioalbum mit dem Song XO weltweit Platz 1 der Charts erreicht.
John Mayer spielt eine gelungene Coverversion im Singer-Songwriter-Stil mit Gesang, Mundharmonika und Akustikgitarre. Auf der Stahlsaitengitarre verwendet er ein durchgehendes Rhythmuspattern mit einfachen Akkorden und Capo im 2. Bund.
Rhythmus-Pattern
Das Rhythmus-Pattern basiert auf einem durchgehenden 16tel-Wechselschlag im 4/4-Takt. Die polyrhythmischen Strukturen können mit der Balkengruppierung 3+3+3+3+4/16-Takt im 4/4-Takt dargestellt werden.
Beim Lernen werden zunächst alle Akzente am Anfang der Balkengruppierungen gespielt, auch die in Klammern. Achte auf gleichmäßige Ab- und Auftaktbetonungen und gleichmäßig lange Sechzehntelnoten.
In der nächsten Phase nur die Betonungen ohne Klammern spielen.
Metronom und Fußklopfen werden auf die Viertelnoten gespielt.
Transkription
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